Rubrik Artikel - Zucht und deren Problematiken

 
 Artikel geschrieben von:
Michael Hansen - Ellerndiek 14 - 24837 SL - Mitglied im DSV unter der Nummer 2757
Behördlich zugelassener und überprüfter Sittichzüchter
Erstellt im Juli 2008 - Letzte Aktualisierung im Januar 2010
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Zucht und deren Problematiken

Der Anfang einer Zucht beginnt immer mit geschlechtsreifen Tieren die zu einer Brut zulassen werden müssen!

Diese Grundregel ist ein wichtiger Aspekt, der jetzt noch weiteren folgen werden .... 

 

 

Meine praktische Erfahrungen vor und während einer Brut und Aufzucht

Folgendes sind meine Erfahrungen und Beobachtungen. Ich gebe keinerlei Garantie oder sonstiges für einen möglichen Erfolg.

Um die Brutlaune von Wellensittichen positiv zu unterstützen, bietet sich eine Nahrungsergänzung wie Eifutter z.B. mit geriebener Karotte, Quell-, oder Keimfutter an. Genauso etwas Hanfsaat stimuliert nicht nur den Wellensittich, das beziehe ich auch auf andere Sittiche wie z.B. den Katharinasittich und nicht auf den Menschen. Diese Futterergänzung biete ich meinen Tieren ca. 1 Woche bevor ich einen Nistkasten aufhänge an.

Eine Pappe mit einem Loch mit 1,5 – 2cm Durchmesser, vor das Nistkastenloch getackert, kann die Henne, die es aufknabbert, auch in Brutstimmung bringen zumindest positiv beeinflussen. Im allg. sind Hennen in Brutlaune sehr „knabberig“ und versuchen alles mögliche anzuknabbern.

 

Karotte, Gurke, Apfelspalten, neuerdings auch portionierte rote Beete werden ganzjährig von mir angeboten, daher führe ich es extra nicht noch einmal auf. Genauso wie frischer Löwenzahn in Maßen, diesen aber bitte vorher abwaschen und nicht von der Hundewiese pflücken und dann anbieten.

Im allg. geht man davon aus, das man Pflanzen wie Sauerampfer, Spitzwegerich, Löwenzahn ect. kur oder bei Regen pflücken sollte um kräftige Pflanzen den Tieren anzubieten. Zumindest ging ich immer davon aus und musste meine Meinung dann revidieren. Nach einigen trockenen Tagen holt sich die Pflanze viele Nährstoffe aus dem Boden, bei Regen saugt sie sich mit Wasser voll. Man darf ja auch nur wenig Salatblätter den Wellensittichen anbieten, denn Salat ist sehr wasserhaltig und dadurch koten die Tiere mehr, dieser wird dünnflüssiger und spült dabei auch wichtige Nährstoffe aus dem Vogelkörper mit hinaus. Das könnte je nach angebotener Menge dann auch mit den bei Regen gepflückten Pflanzen dann passieren.

 

Abgekochte Eierschale ohne Innenhaut, klein gebröselt, biete ich ganzjährig an, genau wie Kalk- und Jodsteine sowie Sepiaschalen.

 

Hat man aber eine Henne die nicht brutig werden will, obwohl man alles getan hat wie Luftfeuchtigkeit 100%ig genau, UV-Licht, Brutförderndes Futter geben ect ect pp, wird es leider auch oftmals nicht bringen wenn Kolbenhirse, was in das Einflugloch gelegt wird sie zum „Eintreten“ zu überreden. Das wird kaum bis überhaupt nicht von der Henne beachtet.

Einige Hennen sitzen nur im Nistkasten drin und es passiert nichts. Nistkastenbesetzerinnen nenne ich sie. Sie werden auch etwas dicker um die Kloake rum, aber es will kein Ei kommen oder gar sich bilden. Bei solchen Hennen lege ich ein unbefruchtetes Ei eines anderen Geleges in den Nistkasten. Sie schimpfen und machen einen ordentlichen Rabauk, wenn sie in den Nistkasten gehen und das Ei bemerken. Sie zerstören sehr oft auch das fremde Ei. Aber siehe da, nach ein paar Tagen, liegt da oftmals dann auf einmal ein frisch gelegtes Ei der Nistkastenbesetzerin in ihrem NK und daraus werden dann immer mehr.

 

Luftfeuchtigkeit innerhalb des Nistkastens regulieren die Hennen oftmals selber wenn man ihnen eine Schüssel mit Wasser oder ein Badehäuschen in der Zuchtbox/Voliere anbietet. Sie baden in dem Wasser und mit dem nassen Gefieder geht es dann wieder in den Nistkasten. An wärmeren Tagen habe ich immer eine Badeschüssel (Tupper von meiner Frau geklaut) auf dem Volierenboden stehen. Dort können sich die Tiere im allg. etwas abkühlen ect. Die Luftfeuchtigkeit beispielsweise in einem Zuchthaus sollte dennoch nicht unter 60% sein, denn dadurch könnte es Probleme geben mit den befruchteten Eiern.

 

Die Wohnungsbesichtigung - Einzug geschieht recht schnell bei brutigen Vögeln. Erst interessiert sich nur die Henne für den Nistkasten, klettert auf ihn, schaut rein und inspiziert erst einmal alles. Der brutige Hahn will sie in der Zeit sehr oft füttern und einigen Hennen wird das zuviel und es gibt eine kleine Rauferei. Bis er dann gemerkt hat, er muss warten. Ich hänge die Nistkästen im oberen Dritte der Voliere oder Zuchtbox auf. Im Internet habe ich auch gelesen, das es Züchter gibt, die den NK direkt auf dem Zuchtboxboden stellen, das habe ich selber noch nicht ausprobiert, da ich regelmäßig den Volieren/Zuchtboxboden sauber mache und das hin und her dann mit dem Nistkasten würde mich stören.

In einer Zuchtbox biete ich nur 1 Nistkasten den Tieren an. Bei einer Koloniebrut kommt auf jedes Paar aber 2 Nistkästen, weil der Streit um diese verheerende Folgen haben kann.

Einen artgerechten Nistkasten findet man heut zu Tage überall, selbst in Zoofachläden wo man damit so ohne weiteres an die Kasse gehen kann und niemand fragt nach, obwohl deutlich auf dem Kasten steht: „Geeignet für Wellensittiche“ mit nem fetten Bild drauf wo 1 Hahn einen Jungvogel füttert der aus dem Einflugloch schaut.

Meine Meinung zu den handelsüblichen Nistkästen ist: „So ein Plünnholz, nur zusammen getackert, schlecht verarbeitet , das kann ich selber viel besser.“ Kann ich auch und habe ich auch gebaut, aber heute kaufe ich nur noch diese Plünnkästen, denn die Arbeit, Zeitaufwand und Kosten kann ich mir sparen für selbstgebaute Nistkästen. Alle 2 Jahre kommen die handelsüblichen in die Tonne und gut ist.

Den meisten Hennen ist es egal welchen NK man ihnen anbietet sowie wo er angebracht ist. Selbst NK die auf dem Volierenboden stehen, werden angenommen.

 

Die Möglichkeit Nistkästen selber anzufertigen haben wahrscheinlich die meisten und auch ich habe schon einige im Keller gebaut. Dazu möchte ich noch folgendes kurz erörtern: Gekaufte Nistkästen aus dem Handel sind aus dünnem Pressholz, haben ein Einflugloch von ca. 4,5cm und eine Mulde innen, was ein auseinander rollen der Eier verhindern soll und was die ersten Küken des Geleges vor den so genannten Frosch-, oder auch Spreizbeinen schützen soll. Diese kommen zustande, wenn die Henne sich auf das Gelege setzt und die ersten kleinen Jungvogel von der Henne zu stark nach unten gedrückt werden oder was auch häufig vorkommt, das sie die Henne oder Hahn sich beim betreten des Nistkasten auf ein Küken stellt. Die Hüfte ist dann sehr wahrscheinlich ausgekugelt aber auch das kann wieder geheilt werden. Je länger man damit wartet, je größer ist der Schaden bzw. die dann folgende Fehlbildung aufgrund des schnell wachsenden Jungvogels.

Froschbeine beheben können nur geübte Tierarzt und vereinzelte Züchter.

Sollte man sich einen Nistkasten selber bauen, dann empfehle ich die handelsüblichen Maße auch nicht zu unterschreiten und auch da eine Nistmulde mit ein arbeiten. Eines meiner Wellensittichgelege bestand einmal aus 9 Eiern von ein_und_der_selben Henne. Alle wurden groß aber die Grenzen des handelsüblichen Nistkasten waren schon klar erkennbar

Ich kenne das von mir, man nimmt kein billiges Sperrholz für die selbst gebauten Nistkästen sondern möchte etwas stabileres, was auch länger hält. Sollte man dickwandigeres Holz nehmen so empfehle ich im oberen Bereich z.B. an den Seiten ein paar 6 – 8 mm große Löcher zu bohren um einmal die Temperatur besser an und auszugleichen sowie die Luftfeuchtigkeit und den Luftaustausch besser zu gewährleisten, da dickeres Naturholz mehr aufnimmt als das Pressholz. Ist die Luftfeuchtigkeit beispielsweise zu gering, sterben oftmals die Embryone im Ei ab.

 

Die Nistkastenaufhängung könnte aus stabilen Haken, die man reinschraubt, oder aus V – förmige Bilderrahmenhalter angebracht werden. Bei der Auswahl solcher Haken muss man klar berücksichtigen, das später mehrere Vögel in dem Nistkasten sitzen und dieser auch dann an seinem Ort hängen bleiben soll ohne das ein Haken nachgibt. Ein direktes Festschrauben an Voliere/Zuchtbox empfehle ich nicht, denn sind später einmal die Jungvögel geschlüpft, dann muss man täglich den Nistkasten mit festgetreten Kot reinigen. Dazu eignet sich ein schmaler  Spachtel am besten den man an den vorderen Ecken mit einem Schleifstein oder Flex abrundet. Bei der Reinigung würde man dann den Nistkasten in seiner Hand so platzieren, das man ihn dann am besten reinigt und versucht das man bei einem Kasten, der im oberen Drittel des Käfig/Zuchtbox fest geschraubt ist. Zwischendurch muss man sie vielleicht auch austauschen gegen einen anderen, weil sie u.U. zu verdreckt sind, dann kann man den alten gründlich reinigen, desinfizieren und mit einer Heißluftpistole noch von innen etwas bearbeiten so das so viel wie möglich keimfrei gemacht werden kann. PS: Nicht zu lange mit der Pistole auf einer Stelle halten *g

 

Ich lege auch von Anfang an sauberes Kleintierstreu in den Nistkasten rein. Hennen räumen ihn gerne aus und so kann man den Bruttrieb auch positiv unterstützen. Außerdem hat es den Vorteil, das der Kot der Jungvögel besser gebunden wird. Bitte nicht mehrere Zentimeter dick Einstreu in die Nistkästen kippen. Es soll nur den Kot aufsaugen und die Küken sollen da nicht verstecken oder fangen spielen. Die Gefahr dabei, das ein Ei oder kleines Küken untergebuddelt wird, ist, je mehr Kleintierstreu drin ist, auch dann viel größer.

Die tägliche Reinigung des Nistkasten, denn die Küken geschlüpft sind verhindert ein verkleben der Jungvogelfüsse mit dem Kot und dadurch evtl. fehl- oder Missbildungen. Durch den Kot könnten sich auch schnell Krankheitserreger bilden und Jungvögel dann infizieren.

Sollten die Krallen verklebt sein, dann bitte mit lau warmen Wasser VORSICHTIG einweichen und reinigen. Bitte nicht mit dem Fingernagel den Kot von den Krallen abreißen, da die Gefahr dann durch gebrochene oder abgerissene Krallen besteht.

Muss man einen Nistkasten reinigen wo noch kein Jungvogel geschlüpft ist aber befruchtete Eier drin liegen, dann bietet sich eine kleine Schüssel mit 1 Tuch an.  Die Eier bitte vorsichtig darein legen. Den Nistkasten sauber machen und Eier wieder vorsichtig rein legen. Dabei spielt es keine Rolle wo welches Ei wie  oder wo gelegen hat. Wellensitticheier sind keine Krokodileier, da wäre es wichtig.  Wichtig ist nur das die Eier nicht geschüttelt werden, da der Dotter an dünnen Hagelschnüren recht und links am inneren des Eis befestigt ist und diese schnell reißen und damit der zukünftige Vogel niemals schlüpfen würde.

Ein Zewatuch lege ich auch in eine Schüssel für die Jungvögel, wenn ich den Nistkasten sauber mache und mit einem anderen Tuch decke ich sie zu, damit sie es etwas dunkler haben in der zeit wo ich den Nistkasten reinige.

 

Wann legt eine Henne ein Ei? Sollte sich dann eine Beule um die Kloakengegend bilden bei der Henne, bitte den Vogel nicht einfangen und abtasten, solcher Stress kann verheerende Folgen haben. Das Tier weiter beobachten und erst einmal abwarten was passiert.

Passiert nichts und der Vogel wirkt schlapp, sitzt zusammen gekauert in einer Ecke und das Fliegen fällt schwer, dann kann es sehr wahrscheinlich Legenot sein.

Das bedeutet: SOFORT zum Tierarzt.

Der entscheidet dann was gemacht werden muss. Manchmal bekommt er das Ei ohne Probleme heraus und manchmal muss dann sogar Teile des Legedarms entfernt werden.

Die beiden Möglichkeiten die ich bei so etwas anwende bevor ich zum Tierarzt fahre, werde ich hier nicht aufführen, denn dafür braucht man Übung und es sollte jemand fachkundiges einem gezeigt haben.

Zum Thema Sepiaschale vergrößert das Risiko der Legenot bei Wellensittichen, kann ich das Gerücht nicht bestärken. Legenot hatten wir bei Wellensittichen erst 5 mal. 3 mal davon waren 1 mal Mutter und jeweils 1 mal 2 ihrer Töchter, die ich danach nicht mehr zur Zucht angesetzt habe. Ob es vererbbar ist, darüber kann ich keine Aussage machen, die einer Grundlage basiert.   Sowie 2 mal bei Albinohennen. Bei Albinos habe ich irgendwie generell kein Glück.

Um Froschbeine entgegen zu wirken lege ich in jedes fertiges Gelege ein Gipsei (aus dem Handel z.B. Bird Box), was ca. ¼ größer ist als ein normales Wellensittichei. Ein Gipsei speichert auch die Wärme recht gut und wärmt die Eier bei verlassen des Geleges der Henne und funktioniert später auch als salopp umschriebener Abstandshalter zwischen Küken und Henne.

 Wellensitticheier können verschiedene Größen haben, das sagt aber nichts über den Befruchtungszustand oder der Qualität des viellt. entstehenden Jungvogels aus.

Beim durchleuchten der Eier nach ca. 7 Tagen, ob sie befruchtet sind oder nicht bitte VORSICHTIG mit dem Ei umgehen. Da bekommt die Aussage: „Umgang wie mit rohen Eier!“ einen Sinn. Zum durchleuchten nehme ich eine kleine LED Lampe, so wie man sie für das Schlüsselbund überall bekommt für 2-3 €. Nimmt man das Ei vorsichtig in die Hand und durchleuchtet es damit, sieht man in dem Ei kleine rote Adern und das sich das Dotter langsam aber stetig bildet. Bitte Vorsichtig, denkt an die schnell reißenden Hagelschnüre. Unbefruchtete Eier bleiben fast immer etwas durchsichtig und färben sich nicht so gleichmäßig dunkel wie die befruchteten.

Sind die Eier dann befruchtet und die Jungvögel geschlüpft, lege ich ca. nach 5 Tagen einen Strang Kolbenhirse da hinein, damit die Henne u.U. aus Langeweile nicht das „rupfen“ anfängt und damit die Jungvögel auch lernen Körner, wenn sie größer sind, zu knacken. Kolbenhirse hat weichere Körner wie das Standart Wellensittichfutter, daher auch einfacher zu knacken für den Jungvogel.

Unbefruchtete Eier entferne ich grundsätzlich aus dem Gelege. Sollte man eine Henne dabei haben die mehr als nur 1 unbefruchtetes Ei hat, sollte man sich Gedanken machen was die Ursache sein könnte. Zu viele Federn um die Kloake, das Alter der Zuchttiere, Störquellen bei dem Befruchtungsakt, Störungen der Henne beim brüten, wären nur ein paar Möglichkeiten. Sollte ich diverses Störquellen oder Ursachen ausgeschlossen haben, mache ich mir Gedanken um Hahn und Henne, diese viellt aus der Zucht zu nehmen.

Kontrolle des Schnabels eines Jungvogels, ob da Körnerreste drin sind, die dann viellt zum gefürchteten Scherenbiss führen können, wird neuerdings täglich von mir durchgeführt und zwar sanft mit einem Zahnstocher, den man ja eh immer in der Nähe hat wenn man geschlossen ab ca. 7. Lebenstag beringen will. Bei einem Scherebiss wächst der Unterschnabel über den Oberschnabel. Mit einer sehr gut funktionierenden Diamantnagelfeile, kann man das wieder, mit viel Sorgfalt, hin bekommen. Einen Besuch bei einem Tierarzt empfehle ich aber dennoch vorher, der zeigt dem Züchter wie man es richtig macht. das Tiere mit Scherenbiss diesen auch auf ihre Jungvögel weiter vererben können, konnte mir niemand bestätigen oder revidieren, daher hoffe ich, das ich dazu nicht einmal etwas genaueres sagen kann.

Da der Schnabel des Jungvogels noch sehr weich ist, kann es auch vereinzelt vorkommen das ein Stück vom Kükenschnabel abbricht. Das blutet dann sehr stark. Die Blutung muss schnellst möglich gestillt werden, da ein Wellensittich nicht viel Blut hat und schon geringe Mengen Blutverlust können verheerende Folgen haben. In den kommenden Tagen und Wochen muss der Jungvogel sehr genau beobachtet werden, in wie weit sich sein Schnabel dann entwickelt. Ggf. muss der Züchter mit einer Diamantfeile den Schnabel so nacharbeiten, das er nicht schief nachwächst oder in eine andere unnatürliche Form oder Richtung wächst. Sollte das Küken keine Nahrung aufnehmen, was man am gefüllten Kropf feststellen kann, muss mit einem Aufzuchtfutter in Breiform nachgeholfen werden. Das Füttern mit einer Spritze werde ich hier nicht erklären, denn man muss als Ungeübter sehr aufpassen, das man nicht die Luftröhre mit Futter füllt. DAS sollte man sich von einem erfahrenen Züchter direkt zeigen lassen.

Selber kam ich auch schon in die Not kein Aufzuchtfutter im Haus zu haben, da es ein Lebensmittel ist, hat es auch ein MHD und wenn das angebende Datum überschritten wurde. Die Lagerung ist ein wesentlicher Faktor für den Verfall des Aufzuchtfutters aber diesmal war es leider schon mehr als 2 Monate abgelaufen und wurde von mir entsorgt OHNE das ich schon neues futter im Hause hatte. So wie es dann kommen sollte am Samstag Abend bei dem säubern der Nistkästen stellte ich fest das ein Jungvogel von 5 Wochen nicht gefüttert wurde oder fraß. Der Kropf war leer und der Jungvogel machte einen sehr kraftlosen Eindruck. Es war zu spät rum zu probieren in dem man ihn z.B. in ein anderes Gelege setzte was nun? Ich nahm frische  Kolbenhirse, da es weicher ist wie das normale Standartwellensittichfutter, und befreite es mit meinen Fingern von den Spelzen (Hülsen). Durch vorsichtiges pusten bekam ich die Spelzen aus der kleinen Schüssel heraus und hatte so nach einiger Zeit nur noch die Körner. Diese zerstieß ich mit einem abgerundeten Holzstiel in dieser Schüssel (hat meinen einen Mörser, geht das sicherlich noch besser und einfacher). Ich nahm wenig warmes Wasser und fertiges Eifutter und rührte daraus eine dicke Masse. Diese zog ich auf eine Spritze und gab dem Vogel dann direkt in den Kropf. Es dauerte etwas, aber man spürte schnell, das ihn den Luftpiraten die Lebensgeister wieder geweckt wurden. Diesen Vorgang wiederholte ich ein paar mal, immer dann wenn der Kropf komplett leer war und das Tier machte schon am Sonntag Abend wieder einen fitten Eindruck. Er war so fit, das ich am Montag auch nicht mit ihm beim Ta war. Natürlich hätte das Tier auch krank sein können oder sonstiges. Ich setzte ihn am Montag abend mit gefülltem Kropf wieder in seinen NK und alles wurde wieder gut. Die Kontrolle am Montag Vormittag zeigte das er wieder gefüttert wurde bzw. wieder gefressen hatte. Ich denke ich habe mit dem zufüttern aber dennoch Recht gehabt. Falls du dir einmal anschauen wolltest welcher Luftpirat das war, kannst du das hier machen.

Im allg. hat ein frisch geschlüpftes Küken max. 12 Stunden Proviant vom Dottersack mitbekommen um zu überleben. Spätestens dann muss es von der Henne oder einer Amme gefüttert werden um eine Überlebenschance zu haben.

 

Blutfremde Paare, das ist meine Philosophie, setze ich fast ausschließlich nur zur Zucht an. Sollte man sich für die Vor- und Nachteile einer Linienzucht interessieren, dann aber auch bitte sehr genau informieren bevor man sinnlos drauf los züchtet nur weil man ein Erfolgerlebnis für sein Ego braucht. Es sind Tiere für die wir Züchter verantwortlich sind!

 

Die Tiere sollten nicht zu alt sein, für mich habe ich eine Obergrenze von 5 Jahren zum Einsetzen der Zuchttiere gesetzt, da im Alter die Spermienproduktion stark zurück nimmt und für die Hennen ist eine Brut auch sehr Kräfte zehrend und wird im Alter immer anstrengender.

Zu junge Tiere würden auch nicht den Erfolg bringen, wie man ihn gerne hätte. Es wurden zwar schon einige lebende Spermien bei Männchen im alter von 3 Monaten gefunden, aber das sie ein komplettes Gelege befruchten, ist unwahrscheinlich. Durch die Gefahr der Legenot bei Hennen, wo sich der Legedarm noch nicht so entwickelt hat wie bei einem zuchtreifen Tier, haben schon einige Züchter ihr zu junges Tier verloren. Solche Knicklichter!

Ich setze grundsätzlich ca. ab dem 10 Monat oder später meine Tiere das erste mal zur Brut an, einige Züchter auch später. Vorher würde ich keinem empfehlen, die Gründe dafür wurden schon von mir hier genannt EGAL was man auf irgendwelchen Internetseiten findet, die anderer Meinung sind und da schreiben ab dem 6. Monat kann man ......

 

Man sollte nach Möglichkeit mehrere Paare gleichzeitig ansetzen um effektiv bei Problemen Eier oder Jungvögel untereinander austauschen zu können.

Unerfahrenen Züchtern würde ich nicht unbedingt eine Kolonienbrut empfehlen da es immer wieder Komplikationen bei einer Brut geben wird (wie z.B. ein Jungvogel nicht gefüttert wird weil andere Tiere stören, eifersüchtige Hennen töten oder Verletzen andere Jungvögel oder zerstören Eier in anderen Nistkästen ect).

Sollte man ein bestimmtes Ziel eines Vogels oder Farbschlag verfolgen müsste man Zuchtboxen nutzen, da es manchmal in einer Koloniebrut recht ... ich möchte das nicht vermenschlichen *g

Sollte man mehrere Paare angesetzt haben, ist bei einem Tausch von Eiern oder Jungvögel darauf zu achten das Küken oder Eier nicht zu weit auseinander sind vom Alter oder möglichem Schlupftermin. Jungvögel setze ich nur mit einem maximalen Altersunterschied von 8 – 10 Tagen zusammen. Andere Züchter viellt auch später, aber mit der Zeitspanne habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Nach ca. 4 Wochen Kükenalter setze ich sie überhaupt nicht mehr um, sollte aber eine Henne unerwartet sterben, dann setze ich diese Jungvögel mit ihrem Vaterhahn (oder einem anderen erfahrenen Hahn) in eine Absetzbox, wo der Hahn die Jungvögel dann auch fast immer füttert. In der Absetzbox habe ich eine Sitzstange ca. 5cm vom Boden angebracht, so das die Jungvögel die Möglichkeit haben, nicht nur auf dem Boden zu laufen. Bitte nicht einen erfahrenen Hahn auf 20 Jungvögel in eine Absetzbox setzen. Meiner Meinung ist nach 5 Jungvögeln das Maximum für einen Hahn erreicht.

 

Hat man Eier in ein anderes Gelege untergeschoben, wo der mögl. Schlupftermin zu weit auseinander liegt, werden die „Nachzügler“ unter Umständen überhaupt nicht mehr schlüpfen, da die Eier von den schon geschlüpften Jungvögeln voll gekotet werde, aus der Nistkastenmulde gerollt werden und somit auch nicht warm bleiben oder, was selten vorkommt, vielleicht sogar unabsichtlich zerstört werden.

Ein reinigen oder waschen der voll gekoteten Eier mit z.B. Wasser sollte man nicht durchführen, weil dadurch die natürliche Schutzschicht um das Ei zerstört wird, wenn es denn nicht sogar schon beim Waschvorgang keinen Schaden nimmt. Hat man mehrere Paare angesetzt, dann kann man die „schmutzigen“ Eier erst einmal wo ander „zwischen_parken“ bei einem anderem Gelege bis sie dann schlüpfen. In dem Nistkasten wo ich die Eier entfernt habe, lege ich dann die gleiche Anzahl von Gipseiern hinein. Wurden sie nach dem Schlüpfen dann das erste mal mit Krop/Vormagenmilch von der Amme gefüttert, lege ich sie wieder in den Ursprungsnistkasten zurück und beobachte genau weiter was passiert. Ein Umlegen sollte man aber nicht bei dem erstem kleinen Fussel durchführen, sondern wirklich nur dann, wenn sie schon sehr voll gekotet sind. Sollten die Jungvögel zu groß sein, in den man die 1 – 2 Tage alten Küken wieder legen will, muss man sich einen anderen Nistkasten suchen der am besten geeignet wäre. Hennen die z.B. unbefruchtete Eier haben, sind oftmals hervorragende Ammen.

Frisch geschlüpfte Jungvögel, die man keiner Amme unterschieben könnte weil sie nicht gefüttert werden von der Mutterhenne, haben keine Chance zu überleben, die sie in den ersten Lebenstagen von der Kropf/Vormagenmilch der Henne ernährt werden.

 

In einem Gelege was erst seit 7 Tagen komplett (gelegt) war, legte ich 1 frisch geschlüpftes Küken unter, da es Komplikationen in dem eigentlichen Nistkasten gab. Die Amme fing das füttern nach 5 Stunden an. Nach ein paar Tagen konnte ich das Küken dann endgültig, um die Eier der Amme ausbrüten zu lassen, woanders unterschieben. Das sich die Kropfmilch erst ab dem 18. Tag bei der Henne bildet, kann ich daher auch nicht bestätigen.

 

 

Sitzstangen sollten mind. 1,5 cm stark sein. Obstgehölze bieten sich da an, ruhig mit etwas sauberem Blattwerk an den Ästen und mit Rinde. Sie sollten so befestigt sein, das sie sich nicht verdrehen lassen oder zu stark, wegen ihrer Länge, durchwippen. Sind sie zu lang z.B. in einer Voliere, dann bitte in der Mitte mit einem Gabelast an der Volierendach fixieren, der die Sitzstange nach oben zieht und ein wippen verhindert.

Dadurch kann die Henne bei dem Treten besseren Halt finden wenn der Hahn auf ihr sitzt um „Moped zu fahren“ (Ich finde den Ausdruck so niedlich *g* das sagte mein Schwiegervater vor Jahren mal, als er uns besuchte und das Treten zum ersten mal live sah *gg)

 

Die Kloake der Zuchtvögel sollte auch vorher genau angeschaut werden, denn einige z.B. Schauvögel muss man um die Kloake herum frei schneiden. Dazu fixiert man den Vogel in seiner Hand, das sein Rücken in der Handfläche liegt, der Schwanz schaut zwischen Daumen und Zeigefinger raus und dann kann man vorsichtig die Kloake mit einer scharfen Schere frei schneiden. Bitte immer die Schere so ansetzen, das man den Vogel selber nicht schneiden kann wenn er mal unerwartet zappeln sollte. Dazu kann man die Außenkante einer Scherenklinge an den Vogelkörper lehnen und vom Tier weg schneiden.

 

Sollte man eine Koloniebrut durchführen, muss man sich im klaren sein, das es immer wieder Störquellen geben wird. Nicht geben könnte, NEIN .. es wird sie geben! Eifersüchtige Hähne wollen sich beim Treten zusätzlich auf das Paar setze. Eifersüchtige Hennen schmeißen Eier aus anderen Nistkästen heraus oder gehen in andere Nistkästen rein und verletzten manchmal auch töten andere Jungvögel und und und

Solche Störer (fast immer nur Hennen) sollten bei einer Koloniebrut woanders isoliert werden damit folgendes auf ein Minimum reduziert wird:

Eine Henne was 4 Küken im alter von knapp 4 Wochen hatte, suchte einen anderen Nistkasten auf, wo u.a. dieser Jungvogel noch drin saß. Die Wunde wurde desinfiziert und mit Bepanthen behandelt. Heute sieht man nichts mehr von dem Angriff.

 

Sobald die Jungvögel eines Nistkasten ausgeflogen sind, die Henne und ggf. auch den Hahn in eine andere Voliere o.ä. umsiedeln. Da die Henne fast immer sofort wieder mit einem neuen Gelege beginnt. Entfernt man den Nistkasten, wird es Mord und Totschlag geben, da die Henne sich einen anderen, viellt auch schon besetzten, Nistkasten suchen wird. Außerdem sollte die Henne ihre Regenerationszeit nach der  Brut bekommen. Wellensittiche sind keine Hühner!

Das Wellensittiche monogam sind, kann ich aus meiner praktischen Erfahrung nicht bestätigen. Bei einer von mir durchgeführten Koloniebrut, fand ich in einem Nistkasten 5 Jungvögel, wobei 4 davon aussahen wie 4 meiner Zuchthähne (identischer Spangle / ident. austr. Schecke / ident. albino/ ident. blauer Opalin).

 

So, genug der grauen Theorie, der Nistkasten wurde dann später mal aufgehängt in der Zuchtbox, Voliere/ Käfig und die Vögel sollten dann auch in Brutstimmung sein, was man auch an der deutlichen Verfärbung der Nasenhaut erkennt und an dem sehr größeren farblich anders aussehenden Kot der Henne.  Mit einer großen Erwartung schaut man täglich mind. 20 mal zu oder in dem Nistkasten rein ob da schon Eier drin liegen, weil das ist ja sooo aufregend.

MÖÖÖP

Falsch!

Bitte, wenn dann nur einmal täglich in den Nistkasten schauen in den ersten 3 Wochen, am besten dann, wenn die Henne ihren deutlich größeren Kot absetzt. Sollte man reinschauen müssen wenn sie noch in dem Nistkasten sitzt, dann bitte vorher mehrmals mit den Fingern an dem Nistkasten sanft anklopfen und danach erst den Nistkasten vorsichtig öffnen und sie dann ruhig raus lassen. Sie lernt schnell das man erst ein Klopfen hört und dann den Nistkästen von alleine auch dann verlässt. Sie werden dann nicht hoch geschreckt bei einem plötzlichem öffnen des Nistkasten und treten oder Verletzten dann ihre Eier oder Küken beim panikartigem Verlassen. Später wenn die Jungvögel da sind, muss man 2 mal reinschauen, aber daran gewöhnt sich die Henne auch relativ schnell.

Sollte man ein Ei beschädigt im Gelege vorfinden, wo man genau weis, das es noch der Schlupftermin ist, dann kann man das Ei mit etwas Klarfingernagellack und einem Stück gebrauchter, abgekochter Eierschale eines anderen (geschlüpften) Wellensittichsei vorsichtig wieder "reparieren". Im eigenen Interesse nehme ich dazu den schnell trocknendem Nagellack meiner Frau, den sie gerne vor mir versteckt ;-) Angeknackste Eier werden keinen Jungvögel das Licht der Welt erblicken lassen, da über die Beschädigung Keime ect in das Eiinerre gelangen.

Grundsätzlich führen Nistkastenkontrollen in Maßen nicht zu Komplikationen, aber zu viele tägliche Nistkastenkontrollen können und haben schon befruchtete Eier und Küken getötet, da einige Hennen sich zu sehr gestört fühlen. Natürlich ist man neugierig, will wissen was sich da getan hat. Der Kalender liegt aufschreibebereit auf dem Tisch und jedes Mal hat man den Filzer in der Hand wenn man kontrolliert. Aber man muss sich in Geduld üben …

Sollten die Küken da sein, dann bitte einmal in der Früh und einmal Abend bei der Nistkastenreinigung alles kontrollieren.  An den ersten 3-5 Tagen muss man nicht unbedingt den NK reinigen, aber sobald sie größer werden, kaggen die alles und auch sich selber voll.

Ich habe in meinem Vogelhaus einen Kalender wo man für die Mitglieder einer Familie jeweils pro Tag eine eigene Spalte hat. Dort trage ich dann jede Einummer, was ich mit einem wasserfestem Filzer nummeriere, und die Nistkastennummer ein und weis dann, wann die 18 Tage rum sind und es schlüpfen müsste. Dennoch kann es mal vorkommen, das eine Henne nicht oft genug auf ihrem Gelege saß und das die Küken im Ei sich langsamer entwickelt haben. Bitte nicht auf den Gedanken kommen, nach 18 Tagen und 1 Stunde das Ei selber vorsichtig zu öffnen. Lieber bis zum 21. oder sogar 22. Tag abwarten, das man ja gut im Kalender nach rechnen kann wann das ist.

Anders sieht es aus, wenn das frisch schlüpfende Küken es nicht alleine schafft sich mit dem Eizahn aus mangelnder Kraft oder sonstige Zustände, alleine aus dem Ei zu befreien und die Henne, was einige machen, hilft nicht dem schlüpfenden Küken. Da greife ich ein. Andere Züchter sehen das anders, aber ich bin nicht andere. Bei mir bekommt jeder eine Chance und nur weil viellt die Luftfeuchtigkeit streckenweise nicht optimal war im Nistkasten, weil die Witterung zu war war oder sonstiges, lass ich das Küken nicht im fast ausgeschlüpften Zustand sterben. Ich nehme das Ei mit der schon leicht beschädigten Eischale durch den Eizahn aus dem Nistkasten, nehme mir ein paar Wattestäbchen und forme mit mehreren Papiertüchern ein kleines "Nest" wo mir das Ei nicht fortwährend irgendwo hinrollen kann wenn ich es da hinein lege und sanft fixiere. es kommt auf den Fortschritt des Schlüpfens an. Ist nur ein kleiner Riss zu sehen, so entferne ich vom Wattestäbchen die Watte und schabe vorsichtig und mit aller Ruhe den Riss langsam weiter auf. Immer weiter und dann um die Achse des Ei´s weiter so das ich dann 2 fast gleich große Eischalen hätte. Das Küken nehme ich vorsichtig mit den Papiertuch auf und mit warmen Wasser reinige ich es ohne abzutrocknen und decke es dann vorsichtig mit den Papiertüchern zu. Bitte genau lesen, mit wenig warmen Wasser, keine Dusche und ein Wattestäbchen kann zusätzlich zum Blut abtupfen eingesetzt werden. nach ca. 10 - 20 min lege ich das Küken in den Nistkasten der Henne, die ich vorher raus gelassen habe und warte so 1-2 Stunden ab um zu kontrollieren ob die Henne mit Kropf/Vormagenmilch das Küken gefüttert hat.

Ein Küken schafft es in 5min aus dem Ei zu schlüpfen, andere Küken brauchen länger, aber der Züchter muss erkennen, wann ein Küken es nicht schafft und ob die Henne hilft oder nicht und wann spätestens eingegriffen werden muss.

 

Beispiel einer Kalendereintrag für den Züchter: am 18. April steht im Kalender: 5 - 1, das bedeutet für uns, das am 18. April im Nistkasten 5 Ei Nummer 1 gelegt wurde. Man kann auch farbliche Markierungen auf dem Ei machen und diese farbliche Markierung (z.B. ein ausgemalter Kreis) dann einem Datum zuordnen. es gibt da mehrere Möglichkeiten. Die Möglichkeit von Zuchtkarten funktioniert auch sehr gut. Nur muss man da jeden Nistkasten abklappern und schauen wann jedes einzelne Ei dran wäre, das hat man bei einem Kalender nicht. Solltest du Interesse an Zuchtkarten haben, die man an dem Nistkasten befestigt, dann kannst du dir meinen Excel Entwurf hier runter laden.

 

Und so wachsen und gedeihen sie dann, die Küken, bis sie das erste mal den Nistkasten verlassen und tapsig umher fliegen.

Für mich … immer wieder ein sehr schöner Moment.

 Oftmals liegt auf einmal schon ein neues Ei in dem Nistkasten, obwohl erst z.B. 2 von 4 Jungvögel den Nistkasten verlassen haben, was in den nächsten Tagen aber geschehen wird.

Solche Eier entferne ich und lege ggf. einer Amme unter, damit sich die Henne nicht zu sehr verausgabt bei dem frühen Beginn der 2ten Brut. Sobald die Jungvögel aus dem Nistkasten sind, entferne ich diesen um der Henne genügend Regerationszeit für die nächste Brut zu geben.

Auch kann es vorkommen, das die Henne ihren eigenen Jungvögel tötet um ein neues Gelege zu beginnen. daher bitte sehr genau beobachten was passiert und ggf. eingreifen in dem man die Jungvögel in eine Absetzbox zu einem erfahrenen Hahn setzt.

 

Sollte mir noch etwas einfallen, werde ich hier weiter aktualisieren.

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